Paris-Ärmelkanal - Ruth und Werni

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Paris-Ärmelkanal

Frankreich
Von Paris zum Ärmelkanal

Gemütliche Seine-Flussfahrt durch die Normandie

Mit drei befreundeten Ehepaaren geniessen wir eine Seine-Flussfahrt durch die Normandie. Wir fühlen uns zwar wie auf einem Altersausflug, aber mittlerweile gehören wir ja auch zu den Alten und schätzen die Gemächlichkeit des Reisens auf dem Fluss.
Nach einer Stadtbesichtigung per Bus und Schiff in Paris heisst es „Leinen los“ und wir fahren gemütlich die Seine hinunter, dem Ärmelkanal entgegen. In den Städten Les Andelys und Caudebec-en-Caux legen wir an. Wir machen Ausflüge in das wunderschöne Dorf Lyons-la-Forêt mit seinen Fachwerkhäusern, nach Honfleur mit seinem romantischen Hafen und nach Etrétat, wo wir auf den Felsklippen wandern und traumhafte Blicke in die fantasievollen Felsformationen dieser Alabasterküste haben. Natürlich darf auch eine Besichtigung und Verköstigung in einer Calvados-Brennerei nicht fehlen.
Auf dem Rückweg nach Paris legen wir in Rouen an und können die geschichtsträchtige Stadt mit ihren Fachwerkbauten und ihren gotischen Kirchen bewundern. Bevor wir wieder in Paris ankommen, halten wir noch in Vernon. Von hier aus besuchen wir in Giverny das Wohnhaus, das Atelier und den Garten, wo sich Claude Monet zu seinen Bildern inspirieren liess.

Highlights

Ruhe auf dem Fluss
Das Reisen auf dem kleinen Schiff mit nur 110 Gästen an Bord ist eine gemütliche Sache. Wir können die geruhsame Fahrt aus der Kabine mit zwei Sesseln am grossen Fenster, aus dem Salon bei einem Glas Wein oder auf Deck, wo wir den Wind in den Haaren spüren, verfolgen. Das Tempo ist gemütlich. Wir sind mit nur 15 bis maximal 20 km/h unterwegs. Das ist wie Velofahren. Man hat Zeit alles zu hören, zu riechen und zu spüren.

Lichtershow an der Kathedrale von Rouen
In Rouen wandern wir um neun Uhr abends zur Kathedrale. Hier wird eine Lichtshow zu sehen sein. Schon die normale Beleuchtung dieser kunstvoll gestalteten gotischen Hauptfassade ist ein Besuch wert. Genau um halb zehn wird mit grossen Projektoren eine sensationelle Licht- und Tonshow an die Fassade gezaubert. Die Themen dieser zwei Vorführungen sind Vikinger und Jeannes. Die Vikinger beherrschten ja einmal die Normandie und Jeannes bezieht sich auf Jeanne d’Arc, welche in Rouen Geschichte schrieb. Super wie die Lichter manchmal die Fassade völlig überdecken und manchmal die Formen der Fenster und Türme mit einbeziehen. Trotz strömendem Regen, welcher jetzt einsetzt geniessen wir dieses wunderbare Erlebnis ohne Schirm.

Monets Garten
In Giverny besuchen wir das Wohnhaus und den Garten des berühmten Impressionisten Claude Monet. Das machen natürlich hunderttausende von Normandie-Touristen, welche dann die Gartenwege völlig verstopfen. Unser Reiseleiter schafft es, dass wir schon eine halbe Stunde vor der offiziellen Öffnungszeit eingelassen werden. So sind wir die ersten am wohl berühmtesten Seerosenteich und können den wilden Garten und das Wohnhaus mit dem Atelier ohne Gedränge besuchen. Ich kann direkt spüren, dass sich Monet hier mit diesen vielen Malmotiven vor der Nase gut inspirieren lassen konnte. Mich juckt es jedenfalls auch den Pinsel zu schwingen. Leider muss ich aber vorläufig diese vielen Motive mit dem Fotoapparat festhalten. Irgendwann werden sie aber noch malerisch umgesetzt.

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