Nordholland-Ijsselmeer - Ruth und Werni

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Nordholland-Ijsselmeer

Reisen Europa
Auf unserer Flussfahrt lernen wir Hollands Grachten, Flüsse, und Meere, aber auch interessante Städte und Landschaften kennen. Wir starten in Nijmegen und fahren in die Nacht hinein nach Zijpe. Von hier aus besichtigen wir die eindrücklichen Schutzsysteme gegen Hochwasser und Sturmfluten, aber auch die mittelalterliche Stadt Middelburg. Weiter geht es nach Rotterdam, wo wir die Stadt und den Hafen besichtigen. Amsterdam besichtigen wir natürlich auf einer Grachtenrundfahrt aber auch zu Fuss. Dann fahren wir weiter über das Ijsselmeer. Dazu muss man wissen, dass die Holländer einem See Meer und einem Meer See sagen. Wir besuchen das romantische Städtchen Hoorn und die Insel Texel. Von Harlingen aus machen wir einen Ausflug zum Städtchen Franecker mit seinem Planetarium. Von Kampen aus fahren wir nach Giethoorn zu einer Grachtenfahrt. Dann geht es auf einer gemütlichen Fahrt zurück nach Nijmegen.
 
Highlights

Sturmflut-Sperrwerk
Von Zijpe aus besuchen wir das Watersnood Museum. Hier erfahren wir vieles über die Sturmflutkatastrophe von 1953 und die enorme Gewalt des Wassers. In der Landschaft besichtigen wir die Deltawerke, die nach der Flutkatastrophe erstellten Schutzbauten gegen Sturmfluten und Hochwasser. Interessant ist, dass diese Sperren nur im Notfall aktiviert werden, damit im Normalfall das Salzwasser durchfliessen kann und Flora und Fauna hinter dem Damm nicht zerstört werden. Der technische und finanzielle Aufwand dieser Sperrwerke sind sehr eindrücklich.
 
Nächtliche Einfahrt in Rotterdam
Erst nachts um elf Uhr erreichen wir Rotterdam. Die Einfahrt in diese lebendige Stadt wollen wir nicht verpassen. Wir ziehen uns warm an und machen es uns auf dem Sonnendeck bequem. Schon von Weitem sehen wir wie die Lichter der Stadt immer näherkommen. Der Kapitän dreht noch eine Extrarunde, damit wir diese nächtliche Einfahrt geniessen können. Wir gleiten unter beleuchteten Brücken hindurch, vorbei an leuchtenden Kirchen. Eindrücklich sind die vielen Hochhäuser, wo noch viele Lichter brennen und die häusergrossen Leuchtreklamen, welche wie ein Film dauernd wechseln. Das Ganze ist wie eine inszenierte großartige Lichtshow. Erst nach einer Stunde gehen wir leicht unterkühlt in die Bar um uns aufzuwärmen.
 
Planetarium
Auf unserem Stadtrundgang durch Franecker besuchen wir das Planetarium. Eise Eisinga fertigte zwischen 1774 und 1784 in seine Wohnzimmert ein Modell des Planetensystems an. Die Planeten in diesem Modell bewegen sich in der tatsächlichen Geschwindigkeit. Sie werden von einer Pendeluhr und einem Räderwerk aus hölzernen Scheiben und Reifen mit tausenden handgeschmiedeten Nägeln in Bewegung gesetzt. Spannend ist, dass man diese Mechanik, welche im Dachboden installiert ist sehen und bestaunen kann.
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