Mandelblüte Sizilien - Ruth und Werni

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Mandelblüte Sizilien

Aktuell

Unser Reisebus führt uns nach Genua. Hier haben wir noch Zeit, um die Stadt zu besichtigen, bevor wir unsere Kabinen auf der Fähre beziehen können. Die Überfahrt nach Palermo dauert fast 21 Stunden. Unsere örtliche Reiseleiterin Erminia, welche uns durch Sizilien begleitet, zeigt uns zuerst ihre Stadt Palermo und die Nachbarstadt Monreale mit ihrer berühmte Kathedrale. Am nächsten Tag geht es über die Berge ins Tal der Tempel bei Agrigento und weiter bis nach Letojanni an die Ostküste. Von hier aus besichtigen mit Tagesausflügen eine Mandelplantage und die Stadt Siracusa. Wir fahren mit dem Bus zur Aussichts-Plattform des Ätna. Die  Seilbahn führt uns noch höher hinauf. Hier oben sind wir mitten im Schnee. Am Nachmittag geht es nach Taormina. Über Messina fahren wir dem Tyrrhenischen Meer entlang zurück nach Palermo. Unterwegs besuchen wir noch die Stadt Cefalù. Dann geht es mit der Fähre zurück nach Genua und mit dem Bus in die Heimat. Bei unserer Reise von Mitte bis Ende Februar begleiten uns immer schönes Frühlingswetter und die blühenden Mandelbäume.

Highlights

Erminia
Unsere örtliche Reiseleiterin Erminia, welche uns hier begleitet ist eine waschechte Sizilianerin. Sie spricht gut Deutsch. Ihr italienischer Akzent mit den langgezogenen, fast gesungenen Vokalen ist sehr erfrischend und sympathisch. Ihr «buon giorno, wir haben wieder einen soo schönen Tag vor uns, das ist ein Geschenk», bringt uns jeden Tag in Ferienstimmung.
Sie erzählt uns mit viel Herzblut so vieles über ihre Heimat und über die sizilianische Mentalität und Lebensweise. Diese Geschichten stehen in keinem Reiseführer und das macht unsere Erminia so besonders.

Ätna
Wir haben Glück. Der schneebedeckte Ätna zeigt sich schon die ganzen Tage vor dem wolkenlosen Himmel. Das ist nicht immer so. Wie uns Erminia erzählt versteckt der Vulkan sich auch oft hinter den Wolken. Schon die Fahrt durch die Lavafelder zum Parkplatz auf 2000 Metern ist sehr eindrücklich. Weil das Wetter so gut ist, fahren wir mit der Gondelbahn noch bis auf 2600 Meter. Hier sind wir mitten im Schnee. Zu Fuss steigen wir noch etwas höher hinauf um die besten Fotomotive von diesem dampfenden Vulkan einfangen zu können. Wir stehen hier auf Sizilien im Tiefschnee, während zuhause unsere Skigebiete mit Schneekanonen gegen den Schneemangel kämpfen müssen.
 
 
Trinkgeld
Vor dem Einschiffen haben wir noch Zeit das nächtliche Palermo zu besichtigen. Ende Februar ist es hier schon frühlingshaft warm und die Strassenrestaurants in der Fussgängerzone sind bereits gut besetzt. Wir sind zu sechst unterwegs und es ist schwierig einen Tisch für alle zu finden.
Die Kellner sagen allerdings «non c'è problema» und stellen die Tische und Stühle so um, dass es irgendwie geht. Wir essen feine Antipasti im Freien, während es zu Hause noch bitterkalt ist. Die Rechnung teilen wir durch drei, aber weil wir alle nicht genügend Kleingeld haben, runden wir grosszügig auf. Das gibt zusammen ein Trinkgeld von über 20 Prozent. Der Kellner ist völlig überrascht und bedankt sich überschwänglich. Er verneigt sich sogar vor uns. Dann ruft er seine Gehilfen herbei, welche sich ebenfalls bedanken und verneigen. Das zeigt uns, dass das Trinkgeld an alle geht und dass es nicht als selbstverständlich angesehen wird. So macht sogar das Trinkgeldgeben Freude.
 
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