Portugal-Douro - Ruth und Werni

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Portugal-Douro

Reisen Europa
Douro – Flussfahrt durch das Land des Portweins
 
Ende August 2017 fliegen wir nach Porto und haben Gelegenheit diese interessante Stadt bei Tag und bei Nacht kennen zu lernen. Auf unserer gemütlichen Flussfahrt bis an die spanische Grenze nach Barca de Alva, besuchen wir Guimãres, Regua, und Pinhão. Unterwegs besichtigen wir auch einige Weinkellereien und werden fast Portweinexperten. Nach unserem Ausflug ins spanische Salamanca, geht es wieder Flussabwärts zurück nach Porto. Unterwegs besuchen wir die schönen Städtchen Castelo Rodrigo und Lamego. In Porto ist unsere Reise noch nicht zu Ende.  Mit dem Zug fahren wir nach Lissabon, wo wir zwei Tage Zeit haben um diese lebendige Stadt zu entdecken.
 
Highlights
 
Jakobsweg
In Porto suchen wir den Weg zur Kathedrale Sé do Porto. Wir verirren uns hoffnungslos. Aber plötzlich sehen wir am Boden einen Muschel-Wegweiser. Der Jakobsweg muss ja zur Kathedrale führen und so erreichen wir durch malerische Gassen und über viele Treppen die gesuchte Kathedrale. Wir begegnen dem Jakobsweg an vielen Orten auf unserer Reise. Am liebsten möchten wir unsere Rollköfferli gegen den Rucksack austauschen und wieder losziehen.  
 
Von oben herab
In Salamanca haben wir noch freie Zeit bis zum Mittagessen. Apéro oder Kirchturm der Jesuitenkirche ist für uns die Frage. Wir entscheiden uns für den Kirchturm und müssen es nicht bereuen. Schon der Aufstieg über die vielen Treppenstufen vorbei an den grossen Glocken und am alten Gebälk des Dachstuhls ist spannend. Die Aussicht über die Stadt und die weite Landschaft ist aber einfach überwältigend. Speziell ist, dass wir beide Türme besteigen können und dass wir auf verschiedenen Ebenen den Ausblick geniessen können. Wir sehen erst jetzt wie viele Kirchen, wie viele schöne Gassen und wie viele schöne Ziegeldächer diese Stadt hat. Wir können uns kaum satt sehen und kommen fast zu spät zum Mittagessen. Den Apéro haben wir später nachgeholt.  
 
Am Tag als der Regen kam
Gegenüber der Schiffsanlegestelle in Barca d’ Alva hat es ein kleines Lädeli, welches einheimische Produkte anbietet. Kurz vor dem Abendessen gehen wir in den Hotelschlärplis noch schnell hinüber. Kaum sind wir dort, beginnt es aber zu regnen oder besser gesagt wie aus Kübeln zu schütten. Wir wollen nicht tropfnass ins Schiff zurückkommen. Darum verweilen wir noch im Laden und kommen so mit dem Ladenbesitzer ins Gespräch. Er freut sich über den Regen. Dies sei nach zwei Monaten der erste Regen in dieser Gegend und der sei hier bitter nötig. Wir probieren uns durch sämtliche Mandelspezialitäten aber es regnet immer noch. Die Frau des Lädelibesitzers rennt nun durch den Regen in ihr Haus und holt für uns einen Schirm. So kommen wir fast trockenen Fusses mit dem ganzen Mandelsortiment zum Schiff zurück.  
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